Abt.: Mimimi
Ungeeignet oder bescheuert
Herr Scheuer: Wer austeilt muss auch einstecken können. So der Volksmund. Alles andere ist bescheuert... 'tschuldigung für das Wortspiel.
Da wären wir auch schon beim Thema. Es gibt Menschen, die steigen die Karriereleiter so weit nach oben, bis für ihren Job absolut ungeeignet sind. Manche haben ihre Stufe schon kurz nach dem Kindergarten erreicht.
Dafür gibt es auch einen Namen: Das Peter Prinzip
„In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen.“
Um mit dieser Unfähigkeit umgehen zu können, entwickeln die Unfähigen bisweilen ausgefeilte Strategien.
Wegducken wäre so eine Strategie. Krankheit, Urlaub, unaufschiebbare Termine. Gerade keine Zeit.
Wegschieben auch. Der andere ist schuld. Der da drüben ist viel schlimmer.
Oder zum Beispiel auch Weglächeln. Kann ja mal passieren. Wird schon wieder. War ja nicht so gemeint.
Oder die Strategie der Aggression. Einfach alle runter putzen, die wagen Kritik zu äußern.
Manche leben aber auch in einer Parallelwelt. Die merken gar nicht, dass sie für ihren Job gar nicht geeignet sind. Die halten sich vielmehr für sehr geeignet und noch zu viel höherem berufen.
Dieser Scheuer zum Beispiel. Dem fehlt die Einsicht in seine Unfähigkeit vollkommen. Er ist auch immer bemüht, sich mit Menschen zu umgeben, die ihn in seiner Hybris bestätigen. Hofschranzen sagte man früher dazu.
Da die Welt aber nicht nur aus Hofschranzen besteht, sondern auch aus aufmerksamen Beobachtern, fällt diesen Beobachtern zum Beispiel auf, dass dieser Herr Scheuer sehr augenscheinlich eine Rechenschwäche hat.
Eine Rechenschwäche, die den Staatssäckel bereits Millionen gekostet hat.
Eine Rechenschwäche, die ihn für jeglichen Job, bei dem es um Finanzen geht, disqualifiziert.
Wie es scheint, gibt es nun im Passauer Stadtrat ein paar Abgeordnete, die das erkannt haben und im Folgenden die Wahl des Herrn Scheuer zum Rechnungsprüfer nicht geklappt hat.
Der Herr Scheuer ist nun sicher, Opfer eine Kampagne geworden zu sein. Er spart nicht an Kritik an den Medien. Auf die Idee, dass er tatsächlich nicht für den Posten geeignet sein könnte? Darauf kommt er nicht.
Schmollend hat er sich nun aus dem Stadtrat zurück gezogen. Dieser Kelch ist also an Passau vorbei gegangen.
[Update]: Und in der Abendzeitung: