Abt.: Küche ferner Länder

Teriyaki

Roof Top Bars sind ja der heiße Scheiß dieser Tage. Also muss auch ich da hin. Es war die "Frau im Mond" auf dem Deutschen Museum. Der Ausblick ist schon toll, keine Frage. Die Speisekarte hingegen etwas dünn.

Ein Kollege meinte, beim Burger kann man nichts falsch machen. Also eigentlich. Hm, doch, man kann. Man kann einfach alle Gewürze weg lassen. Dann ist es eine einigermaßen fade Angelegenheit.

Das soll hier jetzt nicht in eine Restaurantkritik ausarten, das war nur als Einleitung gedacht. Und ein bisschen als Spannungsbogen auch. Und den spanne ich noch etwas weiter...

Auf der Karte standen Edamame - also Sojabohnen - als Vorspeise. Die Schale war üppig gefüllt, so dass bei einer Portion der ganze Tisch was von hatte. Das war fein.

Ebenfalls auf der Karte und ebenfalls als Vorspeise stand Hühnchen Teriyaki. Das habe ich zu meinem Leidwesen nicht probiert. Es hat aber mein Interesse geweckt. Was ist dieses Teriyaki eigentlich?

Teriyaki ist eine traditionelle Speisezubereitung im Japan. Oder eine Würzsoße. Oder beides.

Also los.

Zutaten:

  • Soja Soße
  • Sake
  • Mirin
  • Honig
  • Sesamöl

Soja Soße, Sake, Mirin und Honig werden in jeweils gleichen Volumenmengen zusammen vermengt. Für eine Portion etwa drei Esslöffel pro Zutat.

Was auch immer man dazu macht - Huhn, Fisch Gemüse - wird in Sesamöl angebraten und dann mit der Soße vermengt und fertig gegart.

Das war's. Das ist lecker.

Vielleicht noch ein paar Worte zu den Zutaten.

Sake und Mirin bekommt ihr im Asia Laden.

Dabei kann man bei Sake eine Flasche günstigen zum Kochen und eine Flasche guten für den Koch nehmen.

Mirin ist eine Würzsoße auf Basis von Reiswein.

Statt Honig kann natürlich auch Zucker genommen werden. Weil Zucker einen schlechten Ruf hat, macht sich Honig im Rezept ganz gut.