Fahrradfiasko
Ist es das eigene Phlegma? Oder sind einem die bezahlten Profis einfach über?
Die SZ titelt:
"E-Scooter, Lastenräder - der Verteilungskampf um den öffentlichen Raum ist voll entbrannt. Und er wird mit ganz neuen Verkehrsmitteln geführt."
Seit Tagen... nein, seit Wochen... um ehrlich zu sein, schon seit ein paar Jahren gibt mir die Entwicklung auf den Radwegen zu denken. Und ich denke, wie ich das am Besten in einen kurz und knackigen Artikel verpacken kann. Selbst das Foto für den Artikel habe ich schon längst. Und dann kommt die SZ daher.
Aber was soll ich sauer sein. Es geht um die Sache. Stosse ich also ins gleiche Horn.
Nach und nach wird alles, was zwei oder auch drei Räder hat mit einem Elektromotor ausgerüstet. Da werden Boliden zusammengeschraubt, die mit reiner Muskelkraft nicht zu bewegen wären. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
In Lastenrädern werden ganze Kindergartengruppen transportiert, für die im Kleinbus ein gesonderter Personenbeförderungsschein benötigt wird.
Im Transportgewerbe ist "der letzte Meter" entdeckt worden. Der 3,5 Tonner kommt kaum mehr durch das verkehrsberuhigte und einbahnstraßenversehene Wohnviertel. Wie elegant hingegen das pedalgetriebene Vehikel von UPS. Und ich bin mir sicher, UPS wird nicht der letzte sein, der kommerziell Lastenräder durch die Straßen schickt.
Vielleicht ein Tiny-Haus mit Pedelec vorn dran. Ach... ich beginne zu träumen.