Merz will in den Bundestag
Die Iden des Merz
Wenn dieser Friedrich Merz wieder in den Bundestag will - und das hat er wohl zu verstehen gegeben - dann stellen sich da ein paar Fragen. Fragen, warum er das macht.
Haben die ihm bei BlackRock nicht genug gezahlt, so dass er wieder auf die Abgeordneten Diäten angewiesen ist?
Ist der Job als Lobbyist so fad, dass die Niederungen der Tages- und Weltpolitik wieder locken?
Hat ihn BlackRock raus geschmissen?
Zahlen BlackRock und Co so gut, dass sich der Friedrich von ihnen in den Bundestag schicken lässt?
Da ich die Antworten nicht weiß kann ich nur im Tümpel der Vermutungen fischen.
Werfe ich die Rute also einmal aus
Landläufig wird geunkt, das unsere Politiker um Lichtjahre weniger verdienen, als Leute in vergleichbaren Positionen in der Wirtschaft. Und wahrlich, unsere Politiker sind nicht die, die am Hungertuch nagen. Ich denke, die finanziell prekäre Lage eines BlackRock Lobbyisten wird es nicht sein.
Werfe ich die Rute ein zweites Mal hinaus
Ob der Job als Lobbyist für eine international tätige Investmentgesellschaft fad ist? Ich mag es nicht beurteilen. Manche Fadheit lässt sich mit Zahlen mit vielen Nullen hinten dran ganz gut ausgleichen. Und wenn der Friedrich einen leidlich guten Job gemacht hat, dann wird es an Nullen hinten dran nicht fehlen. Nein, ich denke, das ist auch nicht der Grund.
Und nun ein drittes Mal
Hat BlackRock den kleinen Friedrich raus geschmissen? Seien wir ehrlich, schmeisst ein BlackRock jemanden raus, dann stehen die Headhunter Schlange, um ihn wo anders - vielleicht mit einer Null weniger als BlackRock, aber immer noch mit ein oder zwei Nullen mehr als der Bundestag - unter zu bringen. Mag ich mir so nicht vorstellen, also eher nein.
Ein letztes Mal, jetzt wird er anbeissen
Der Friedrich war ja nun beileibe nicht exklusiv für BlackRock tätig. Er hatte bemerkenswerte Posten bei so manch namhaften Player in Industrie- und Finanzwirtschaft. Ob er sich da so einfach von der Gehaltsliste stehlen kann? Man weiß es nicht.